Sviluppare la sinodalità – Si è costituita la commissione sinodale

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Seduta per la costituzione della Commissione sinodale ©Synodaler Weg/Evelina Sowa

Chiesa in Germania – Synodaler Weg – Lo scorso 11 novembre a Essen si è costituita la Commissione sinodale (Synodaler Ausschuss) per „impostare la rotta per il futuro“ di una  Chiesa sinodale.

„Il Comitato sinodale è partito con slancio. Sono grato che siamo entrati in una nuova fase. riprendo molto volentieri le parole del Sinodo mondiale a Roma: Chiesa in movimento – lo abbiamo sperimentato a Roma e ora anche a Essen. Con l’approvazione dello statuto e del regolamento interno abbiamo lanciato il chiaro segnale di aver compreso la sinodalità e di praticarla nel suo presupposto che è la fiducia reciproca“. (Presidente DBK, vescovo Georg Bätzing)

Della commissione fanno parte nominalmente i 27 vescovi diocesani (4 di loro non ne vogliono far parte, l’arcivescovo Rainer Maria Woelki (Colonia), i vescovi Gregor Maria Hanke (Eichstätt), Stefan Oster (Passau) e Rudolf Voderholzer (Ratisbona), altrettanti rappresentanti del comitato centrale dei cattolici tedeschi (ZdK), e altri 20 membri, votati fra i sinodali nell’ultima assemblea sinodale del marzo scorso. Lo statuto è stato approvato all’unanimità come pure l’ordine del giorno. Il regolamento interno ha stabilito che le delibere verrano approvate con i due terzi dei presenti. Il comitato si riunirà regolarmente fino al 2026, a porte aperte, per sviluppare la sinodalità nella Chiesa.

Un momento della giornata per la costituzione della commissione sinodale ©Synodaler Weg/Evelina Sowa
Vescovo Franz-Josef Overbeck durante l’omelia in duomo

Queste le parole di Imre Stetter-Karp, presidente del Comitato centrale dei cattolici tedeschi (ZdK):

„Yes We Can! La Commissione sinodale ha lanciato un chiaro segnale. Esco da questa giornata con fiducia e speranza: imposteremo insieme e in maniera sinodale la rotta per il futuro. Sono molto soddisfatta che ci si sia accordati per un processo decisionale con una maggioranza dei due terzi dei presenti. Abbiamo così fatto un grande passo avanti nel cammino sinodale. Sono altrettanto contenta che nel regolamento interno ci si sia accordati di riunirsi in pubblico in futuro. Considero la trasparenza molto importante.“ 

Vescovo Georg Bätzing e Imre Stetter-Karp ©Synodaler Weg/Evelina Sowa

Tra i membri della Commissione sinodale c’è anche la referente pastorale per la comunità croata, Dr. Valentina Sudić, come rappresentante delle comunità di altra madrelingua del Comitato centrale per i cattolici tedeschi (ZdK).

Suor Katharina Kluitmann con Valentina Sudić, rappresentante delle comunità di altra madrelingua dello ZdK. ©Synodaler Weg/Evelina Sowa

Suor Katharina Kluitmann* a Domradio :

„Secondo me, nonostante tutti gli errori che commettiamo, siamo sulla strada giusta. Non stiamo sempre andando alla velocità che vorrei. Certo, le decisioni autoritarie sono più rapide. Ma è proprio questo che non vogliamo più. 

Ed è per questo che credo che siamo sulla strada giusta. Nei dibattiti sugli statuti degli ultimi giorni, abbiamo anche imparato da ciò che forse non abbiamo ancora fatto così bene nel cammino sinodale. Abbiamo ascoltato molto di ciò che è accaduto a Roma, al Sinodo mondiale, e abbiamo esaminato che cosa va bene per noi.“ 

* Suor Katharina Kluitmann, OSF (ex presidente della Conferenza tedesca delle Superiore degli Ordini religiosi / DOK):

 


Segue il comunicato originale:

Synodaler Ausschuss hat sich konstituiert
„Weichen stellen für die Zukunft“

Der Synodale Ausschuss der katholischen Kirche in Deutschland hat bei seiner konstituierenden Sitzung in Essen heute (11. November 2023) einstimmig über Satzung und Geschäftsordnung entschieden. In einem Abstimmungs-Marathon wurden alle offenen Punkte geklärt. Das Gremium soll bis 2026 regelmäßig tagen, um die Synodalität der Kirche weiterzuentwickeln. Im Ausschuss beraten die Diözesanbischöfe, Mitglieder des Zentralkomitees der deutschen Katholiken (ZdK) und gewählte Vertreterinnen und Vertreter der Synodalversammlung gemeinsam zur Zukunft der Kirche. Damit die Satzung in Kraft tritt, muss sie als nächstes auch von den Trägern des Synodalen Weges, der Deutschen Bischofskonferenz und dem ZdK, beschlossen werden.

Vescovo Michael Gerber, vice presidente DBK, in apertura del momento spirituale ©Synodaler Weg/Evelina Sowa

Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz, ist überzeugt: „Der Synodale Ausschuss ist in Fahrt gekommen. Ich bin dankbar, dass wir jetzt in die neue Phase eingetreten sind. Ich greife daher gerne ein Wort der Weltsynode auf: Kirche in Bewegung – das haben wir in Rom erlebt und auch jetzt in Essen. Mit den Beschlüssen zu Satzung und Geschäftsordnung ist ein deutliches Zeichen gesetzt worden, dass wir Synodalität und ihre Voraussetzung – das gegenseitige Vertrauen ineinander – gelernt und praktiziert haben. Die Qualität der Beiträge und das konstruktive Umgehen mit Änderungsanträgen, das Aufeinanderzugehen und die ehrliche Debatte waren dafür genau die Grundlage. Diese Form von synodaler Weggemeinschaft ist in den beiden Tagen in Essen spürbar gewesen. Deshalb gehen wir mit einer sehr guten Basis in die Aufgaben des Synodalen Ausschusses, die uns durch die Synodalversammlung und den gesamten Synodalen Weg gegeben worden sind. Der Synodale Ausschuss ist ein Arbeitsinstrument und damit auch für die öffentliche Wahrnehmung mit einem anderen Status verbunden als eine Synodalversammlung. Ich denke, dass wir hier die Formen der weiteren Zusammenarbeit auf einen guten Weg gebracht haben.“ Bischof Bätzing fügte
hinzu, dass es im ersten Synodalen Ausschuss auch ein geistliches Programm gab, das sich mit den Überlegungen zu den Debatten um Satzung und Geschäftsordnung gut verwoben habe. Auf diese geistlichen Elemente werde man auch in Zukunft nicht verzichten.

Dr. Irme Stetter-Karp, Präsidentin des ZdK, sagt: „Yes We Can! Dafür hat der Synodale Ausschuss heute ein klares Zeichen gesetzt. Ich gehe mit Hoffnung und Zuversicht aus diesem Tag: Wir werden gemeinsam und synodal Weichen stellen für die Zukunft. Ich bin froh, dass der Ausschuss sich unter anderem auf eine künftige Entscheidungsfindung mit Zweidrittelmehrheit aller anwesenden Mitglieder geeinigt hat. Damit sind wir auf dem Synodalen Weg einen großen Schritt weitergekommen. Ich bin ebenso froh, dass der Ausschuss sich in seiner Geschäftsordnung darauf verständigen konnte, künftig im Regelfall presseöffentlich zu tagen. Damit wird eine Form von Transparenz hergestellt, die ich für wichtig halte. Wir sind es Katholikinnen und Katholiken, aber im Kern allen interessierten Menschen schuldig, sie zu informieren – und sie informieren zu lassen von unabhängigen Medien.“ Die ZdK-Präsidentin erinnert zum Abschluss der konstituierenden Sitzung daran, wie der Synodale Weg der katholischen Kirche in Deutschland begann: „Die MHG-Studie von 2018 hat offenbar gemacht, wie massiv der Missbrauchsskandal war und ist. Wir sind von den deutschen Bischöfen 2019 einstimmig gebeten worden, mit ihnen auf einen synodalen Weg zu gehen, um Ursachen zu analysieren und nach Lösungen zu suchen. Die Arbeit im Synodalen Ausschuss folgt dieser Spur. Wir gehen entschlossen weiter auf dem Synodalen Weg.“

Satzung und Geschäftsordnung des Synodalen Ausschusses werden, sobald ihre in Essen
beschlossenen Fassungen vorliegen, auf www.synodalerweg.de abrufbar sein. Weitere
Informationen zum Synodalen Ausschuss sind bereits jetzt auf der Seite zu finden